Das Nachtleben in Malaysia beschränkt sich vor allem auf die großen Städte und touristischen Hotspots wie Langkawi Islands und Tioman . In den letzten Jahren hat die Regierung Malaysias einen deutlichen Ruck zu einem konservativen Islam vollzogen, der auch den Bereich Party in Malaysia negativ beeinflusst hat. Lediglich Kuala Lumpur bietet seitdem eine ausschweifende Party- und Barszene, die jedoch auch nicht mit Bangkok oder Saigon verglichen werden kann.
Wer sich in das Nachtleben von Malaysia stürzen will, der sollte vor allem auch die Tipps zu Drogen, Homosexualität und Alkohol in Malaysia lesen.
Party in Kuala Lumpur
Ein westliches Nightlife mit Clubs, Bars und Kneipen findet sich im sogenannten “Goldenen Dreieck” in Downtown KL entlang der Hauptstraßen Jalan Sultan Ismail und Jalan Bukit Bintang, in der die warmen tropischen Nächte durchgefeiert werden. Etwas weniger hochglanzpoliert ist die benachbarte Changkat Bukit Bintang, in der sich ein chinesischer Nachtmarkt mit Garküchen und gemütlichen Bars befindet. Auch hier tummeln sich vor allem westliche Touristen und Expats. Lohnenswert ist der Umweg zur “Asian Heritage Row” in der Jalan Doraisamy (nahe des Sheraton Imperial Hotels), wo wunderschöne alte asiatische Häuser restauriert und zu Bars und Restaurants umgebaut wurden.
Ein zweiter Party Hotspot hat sich im Viertel Bangsar westlich des Zentrums entwickelt, in dem viele Expats leben. Populäre Locations sind der englische Pub Ronnie Q’s, in dem sich Europäer zum Fußball gucken treffen und Gas Works, das der nahegelegenen Formel Eins-Rennstrecke in Sepang Tribut zollt. Hier steht zum Beispiel “Mutton Varual Schumacher” auf der Speisekarte und “Silverstone Tintenfischringe”.
Wer ein eher traditionelles asiatisches Nachtleben sucht, ist in Chinatown besser aufgehoben. Die größte Attraktion hier ist der Petaling Street Night Market, ein klassischer Nachtmarkt, in dem Touristen von falschen Rolex-Uhren bis zu günstiger Batik-Kleidung alles Mögliche finden, was sich als Souvenir mit nach Hause nehmen lässt. Handeln nicht vergessen! Rund um den Nachtmarkt befinden sich unzählige Bars und Restaurants, darunter die berühmte Reggae Bar und die Beatles Bar, die den Söhnen Liverpools gewidmet ist.
Ein ganz besonderes Erlebnis sind die eleganten Roof Top Bars, die es in mehreren Hotels gibt, z.B. “The View” im GTower und die Sky Bar im Traders Hotel. Angemessene Kleidung ist hier genauso wichtig wie eine gutgefüllte Geldbörse.
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Das Nachtleben in anderen Orten
Überall, wo es Touristen in Malaysia gibt, sind auch Bars, die abends alkoholische Getränke anbieten, und Clubs in denen Musik zum Tanzen dröhnt. In Orten wie Batu Ferringhi auf Penang gibt es Nachtmärkte, die speziell auf Touristen ausgerichtet sind und in deren Nachbarschaft sich auch viele Restaurants und Bars befinden, doch in traditionelleren Regionen vor allem an der Ostküste ist die Party Möglichkeit eher bescheiden. Wie überall in Asien ist auch in Malaysia Karaoke sehr beliebt und so gibt es überall Karaoke-Bars, in denen auch Alkohol ausgeschenkt wird.
Auf den Langkawi Islands ist Pantai Cenang der einzige Ort mit einem nennenswerten Nachtleben. Die meisten Strände und kleineren Inseln dagegen werden von weitläufigen Luxusresorts eingenommen, in denen es höchstens abends an der Hotelbar Cocktails und kaltes Bier zu hohen Preisen gibt.
Das Nachtleben in Ost-Malaysia
Auch in im Osten von Malaysia ist die Party Szene vor allem auf die großen Städte konzentriert. Kota Kinabalu profitiert von der Nähe zu den Philippinen, wo Popmusik groß geschrieben wird. Von dort kommen zahllose Sänger und Entertainer, die in den Hotels und Bars der Stadt auftreten und für Stimmung sorgen, zum Beispiel in Shenaningan’s Irish Pub, einem seit Jahren beliebten Treffpunkt für westliche Touristen.
Kein Geheimtipp mehr aber absolut lohnenswert ist die Sunset Bar im Shangri La Tanjung Aru Resort auf einer kleinen Landzunge gelegen: Mit einem Cocktail in der Hand lässt sich hier zwar nicht die ein beeindruckendes Nachtleben entdecken, jedoch zu Chillout-Klängen der wunderschöne Sonnenuntergang im südchinesischen Meer verfolgen.