Am Mount Kinabalu wird eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten geboten. Hierbei sind die eigentliche Mount Kinabalu Besteigung sowie der Besuch des Nationalparks nur die bekanntesten Optionen. Im Folgenden werden daher weitere Möglichkeiten aufgeführt, wie Sie auf Ihrer Malaysia Reise die Erinnerung an diese Region noch vielfältiger werden lassen können.
Poring Hot Springs
Die schönste Erholung nach der anstrengenden Mount Kinabalu Besteigung bieten die Poring Hot Springs in der Nähe von Ranau. Die heißen Quellen wurden während der japanischen Besatzung von Malaysia im 2.Weltkrieg von den Japanern erschlossen und als Thermalbäder genutzt. Besucher können sich in Außenbecken und Whirlpools eingebettet in traumhafter tropischer Natur entspannen oder Wellness-Behandlungen genießen. An den Wochenenden kann es jedoch voll werden, wenn Ausflügler von Kota Kinabalu in das Resort strömen.
Die Thermalquellen sind jedoch nicht die einzige Attraktion von Poring. Lohnenswert ist der Canopy Walkway, ein Spaziergang über schwankende Hängebrücken durch die 40 Meter hohen Baumwipfel. Früh am Morgen ist die Chance am größten, seltene Vögel zu sehen. Daneben gibt es noch eine Schmetterlingsfarm, ein Orchideen-Center und einen Tropical Garden, in dem viele einheimische Pflanzen zu sehen sind und einige Wildtiere.
Ein 15-minütiger Spaziergang führt zum Wasserfall von Kipungit, an dessen Fuß im kalten Flusswasser gebadet werden kann. Der Wanderpfad führt von dort noch weiter zu den „Bat Caves“ und zum Wasserfall von Langanan.
Saban Tea Garden
An der Straße von Ranau nach Sandakan liegt der Sabah Tea Garden, eine Teeplantage, in der Besucher alles über die Teeernte und die Verarbeitung der Teeblätter in Malaysia lernen können. Eine bewegende Erinnerung an den 2. Weltkrieg ist das Kundasang War Memorial, das 1962 zum Gedenken an die australischen und britischen Kriegsgefangenen errichtet wurde, die bei den „Todesmärschen von Sandakan“ ums Leben kamen.
Mesilau
Der Ort Mesilau ist als alternativer Ausgangspunkt für die Mount Kinabalu Besteigung beliebt, weil er der höchstgelegene Punkt ist, der von Autos und Bussen erreicht werden kann. Viele Wanderwege führen durch die Hügellandschaft des Mesilau Nature Park, der wiederum zum Mount Kinabalu Nationalpark gehört. Hier sind auch die Nepenthes Rajah-Pflanzen leicht zu finden.
Golf am Mount Kinabalu
Für Golfspieler ist der Besuch des Mount Kinabalu Golf Club ein Muss: In 1.500 Meter Höhe auf dem Pinosuk Plateau entstand hier der höchstgelegene Golfplatz von Sabah, eingebettet in eine einzigartige Natur. Der 18-Loch-Kurs wurde von Robert Muir Graves entworfen und gilt vor allem durch den ständig auftretenden dichten Nebel nicht nur in Malaysia als sehr anspruchsvoll. Eine Herausforderung ist auch Loch 14, bei dem der Ball über den Mesilau East River geschlagen werden muss.
Tambunan Rafflesia Reserve
Erwähnenswert ist auch die Tambunan Rafflesia Reserve zwischen Ranau und Kota Kinabalu. Wer am Mount Kinabalu keine Gelegenheit hatte, die berühmte Rafflesia in ihrer ganzen Blütenpracht zu sehen, hat hier in der Regel die Möglichkeit, dies nachholen. Vom Eingang, an dem sich auch das Rafflesia Information Centre befindet, führt ein Lehrpfad in den Wald und zum Wasserfall von Sensuron. Angestellte der Parks wissen, wo sich gerade eine Rafflesia in der Blüte befindet und weisen gerne den Weg dorthin.